Duisburger Sportschau begeistert das Publikum
Duisburg feierte seine Besten. Bei der 44. Duisburger Sportschau am Freitagabend im Theater am Marientor sonnten sich die Siegerinnen und Sieger der Sportlerwahl, veranstaltet vom Stadtsportbund Duisburg, im Bühnenlicht.
Mehr als 1.500 Gäste der Gala ehrten mit ihrem Beifall: Ena Mahmutovic, Torfrau des Fußball-Bundesligisten MSV Duisburg als Sportlerin des Jahres, den Wakeboard-Weltmeister Max Milde als Sportler des Jahres, Susi Wollschläger vom Club Raffelberg als Trainerin des Jahres und die Hockey-Frauen des Club Raffelberg als Mannschaft des Jahres. Werner Enders vom OSC Rheinhausen erhielt den Ehrenpreis für sein sportliches Lebenswerk.
Sportschau lockt internationale Topacts nach Duisburg
Internationale Topacts wie das Schweizer Akrobatik-Ensemble Holmikers oder der Cyr-Wheel-Weltmeister Boy Looijen begeisterten das Publikum. Der Niederländer kam mit seiner LED-Show frühzeitig auf die Bühne. Boy Looijen hatte einen dringenden Termin. Seine Frau war am Freitag mit Wehen in ein Amsterdamer Krankenhaus gekommen – und brachte spätabends einen Jungen zur Welt.
Die Fliegenden Homberger nutzten das Heimspiel, um mit ihrem aktuellen Programm zu begeistern. Die Mädchen und Jungen der Grundschule an der Lauenburger Allee sorgten mit ihrem Auftritt zu Beginn des Abends für einen ersten Beifallssturm. Gemeinsam mit Christoph Gehrt-Butry hatten sie über Wochen eine Show einstudiert, bei der es rund lief. Die Kinder zeigten eine „Reifen-Leistung“.
Ena Mahmutovic steht während der Gala im Tor
Im Mittelpunkt standen mal wieder die Sportler: Für die 19-jährige Ena Mahmutovic, die während der Gala beim Spiel der Zebras gegen Leipzig im Tor stand, nahm das MSV-Vorstandsmitglied Uwe Struck den Preis entgegen. Susi Wollschläger – unterwegs mit 40 Kindern bei einem Hockeyturnier in Hannover – ließ sich von ihrer Tochter Anneke Maertens vertreten. Susi Wollschläger hat sich bei der Sportschau einen Namen gemacht. Die Silbermedaillen-Gewinnerin der Olympischen Spielen 1992 erhielt bereits zum vierten Mal die Auszeichnung Trainerin des Jahres.
Prominenz überbrachte die guten Nachrichten an die ausgezeichneten Sportlerinnen und Sportler, die erst am Abend von ihrem Titelgewinn erfuhren: Lisa Wulf, Geschäftsführerin der König-Brauerei, Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link, der Präsident des Landessportbunds Stefan Klett und Peter Weidig, Leiter Urban Zero bei der Haniel & Cie GmbH riefen die Besten im Westen auf die Bühne.
Werner Enders wird überrascht
Joachim Goßow, der Vorsitzende des Stadtsportbunds und selbst ehemaliger Handball-Nationalspieler, überraschte Werner Enders. Der gastgebende Stadtsportbund hatte der Handballtrainer-Legende des OSC Rheinhausen lediglich eine Eintrittskarte geschickt und gebeten, die Show zu genießen. Dann trug der ehemalige Trainer selbst mit seinem Auftritt zu dieser Show bei: Enders hatte den OSC Rheinhausen 1987 in die 2. Bundesliga geführt. Goßow war Spieler der Aufstiegsmannschaft. Da ließen sich Erinnerungen austauschen.
Der Vorsitzende des Stadtsportbunds hatte zuvor die Zuschauerinnen und Zuschauer im vollbesetzen Theater begrüßt und sie auf einen „kurzweiligen und vergnüglichen Abend“ eingestimmt. Uwe Busch, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des gastgebenden SSB Duisburg, hatte in diesem Sinne gemeinsam mit Christoph Gehrt-Butry, stellvertretender SSB-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied, ein mitreißendes Programm choreografiert.
Aslı Sevindim und Bülent Aksen führten als eingespieltes Moderations-Duo gut gelaunt durch den Galaabend. Eine ihre Ansagen war ein Dankeswort an die Sponsoren. Das waren: die Sparkasse Duisburg, die König-Brauerei, die Wirtschaftsbetriebe, Sinalco/Rheinfels, die GEBAG, Haniel, DuisburgKontor, Schauinsland-Reisen, die Volksbank Rhein-Ruhr, Krohne Messtechnik, DuisburgSport und die SPORTSTADT DUISBURG.
Ein Online-Voting zählte zu einem Drittel für das Gesamtergebnis. Darüber hinaus stimmten die Vertreterinnen und Vertreter der Duisburger Sportpresse sowie eine Experten-Jury ab. Diese beiden Gruppen wurden jeweils ebenfalls mit einem Drittel gewertet.
Die Kandidatenliste hat der Stadtsportbund in Zusammenarbeit mit der Duisburger Sportpresse zusammengestellt: Zur Wahl standen acht Männer, sechs Frauen, sechs Trainerinnen und Trainer sowie sieben Mannschaften.
Das Breaking-Quintett „NewRawWave“ eröffnete die Gala mit einer spektakulären Tanzeinlage. Foto: Bildwerk Brüggemann / SSB
Auch die Gruppe AkroLaVida hatte im Theater am Marientor ihren großen Auftritt. Foto: Bildwerk Brüggemann / SSB.
Dustyn Alt bot den Zuschauern im Theater am Marientor eine spektakuläre BMX-Show. Foto: Bildwerk Brüggemann / SSB