Kanu-WM sorgte beim ICF-Präsidenten für eine Gänsehaut

Der Präsident des Kanu-Weltverbandes ICF geriet ins Schwärmen. Die Weltmeisterschaften in der SPORTSTADT DUISBURG waren gerade zu Ende gegangen, als Thomas Konietzko über die Atmosphäre an der Regattabahn sprach: „Ich habe eine richtige Gänsehaut“, sagte der Sportfunktionär. Konietzko bezeichnete Duisburg als „internationalen Hotspot des Kanurennsports“. Es war bereits die sechste Kanu-Weltmeisterschaft in der Ruhrgebietsstadt.

15 Medaillen für das deutsche Kanu-Team

Den Sportlern der Gastgeber-Nation gelang es während der fünf Tage im August, das Publikum zu begeistern. Drei Gold-, fünf Silber- und sieben Bronze-Medaillen standen am Ende in der Bilanz. So paddelte der Kajak-Vierer mit Max Rendschmidt, Max Lemke, Jacob Schopf und Tom Liebscher-Lucz zum Titel. „Es ist unglaublich, vor so einer Kulisse zu fahren. Und mit den drei Jungs im Boot macht es einfach nur Spaß, die Strecke runterzurocken“, sagte Rendschmidt.

Katharina Bauernschmidt holte einen Quotenplatz

Die Stimmung beflügelte auch eine Duisburgerin. So sicherte Katharina Bauernschmidt der deutschen Mannschaft in einem Auslegerkanu einen Quotenplatz für die Paralympischen Spiele. „Es war superschön, vor eigenem Publikum zu fahren“, sagte die 33-Jährige nach ihrem sechsten Platz.

Emma Wiggs fand die Stimmung unglaublich

Auch die Teilnehmer aus dem Ausland lobten die Veranstaltung – so wie Emma Wiggs. Die Britin gehört zu den Stars im Para-Sport und konnte ihre Medaillensammlung in Duisburg noch erweitern. „Die Stimmung ist unglaublich“, sagte Wiggs. „Ich bin jetzt zum dritten Mal in Duisburg und die Menge auf der Tribüne wird von mal zum mal größer.“ Sie hob auch noch die Arbeit der Volunteers hervor: „Sie machen das großartig.“

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