Ironman 70.3 in Duisburg: Veranstalter nutzen erstmals den Innenhafen

Der Ironman 70.3 ist mittlerweile ein fester Bestandteil im Veranstaltungskalender der SPORTSTADT DUISBURG. Bereits zum vierten Mal geht es beim Dreikampf aus Schwimmen, Radfahren und Laufen um den Sieg. Bei der diesjährigen Austragung am 1. September messen sich die Triathletinnen und Triathleten jetzt erstmals auf einer neuen Strecke.

Da der Umbau der weltbekannten Regattabahn im vollen Gange ist, schwimmen die Sportlerinnen und Sportler nun erstmals im Innenhafen. In dem künstlichen Gewässer ging es zuletzt bei der Drachenboot-Fun-Regatta im Juni um die Plätze. Dass sich der Innenhafen als Sportstätte bewährt hat, haben auch die Veranstalter des Ironman 70.3 erkannt. Sie schicken das Feld nun zwei Runden durch das Becken, damit die Sportler auf die erforderlichen 1,9 Kilometer kommen. Um 8 Uhr geht es am Sonntag los.

Ironman führt über Rheinbrücke

Bei der rund 90 Kilometer langen Radstrecke setzen die Macher auf Altbewährtes. Ein Zwei-Runden-Kurs führt die Triathleten über die „Brücke der Solidarität“ am Rhein entlang in Richtung Baerl im Duisburger Nordwesten.

Der abschließende Halbmarathon besteht aus vier Runden. Die Läufer passieren den Innenhafen, machen einen Abstecher in den Stadtteil Duissern und überqueren am geschichtsträchtigen Burgplatz vor dem Duisburger Rathaus die Ziellinie. Im Vorjahr endete die Veranstaltung noch im Sportpark Duisburg.

Van Diemen und Bergmann gewannen im Vorjahr

Gegen 11.45 Uhr sollte diesmal feststehen, wer auf den Vorjahresgewinner Pim van Diemen aus den Niederlanden als Sieger nachfolgt. Im Frauen-Wettbewerb gewann 2023 eine Athletin aus der Region. Marit Bergmann aus Unna setzte sich beim Ironman 70.3 durch.

Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link wird sich die Veranstaltung mit insgesamt 2000 Athletinnen und Athleten nicht entgehen lassen. „In wenigen Tagen werden wir im Herzen unserer Stadt ein pulsierendes Sportereignis erleben, auf das ich mich immer besonders freue“, sagt der SPD-Politiker.

Simon Jung, Renndirektor des Ironman 70.3 in Duisburg, äußert sich sehr positiv zum Standortwechsel: „In den vergangenen Monaten haben wir sehr eng mit den Behörden in Duisburg zusammengearbeitet, um auch in diesem Jahr ein herausragendes Triathlon-Event im ,Stahlherzen von Europa’ zu ermöglichen. Es freut mich sehr, dass die neue Location in der Duisburger Innenstadt so gut angenommen wurde und wir wieder ein ausgebuchtes Rennen haben. Ich bin überzeugt, dass die diesjährige Veranstaltung nicht nur sportlich, sondern auch atmosphärisch ein Highlight wird.“

Mit dem Rad fahren die Teilnehmer auch über die berühmte Brücke der Solidarität. Foto: Ingo Kutsche for IRONMAN

Pim van Diemen aus den Niederlanden siegte 2023 beim Ironman 70.3 in Duisburg. Foto: Getty Images for IRONMAN