Hockey-Damen des Club Raffelberg feiern Bundesliga-Aufstieg
Der Club Raffelberg aus Duisburg ist im Feldhockey wieder erstklassig. Die Damen-Mannschaft von Trainerin Susi Wollschläger machte den Aufstieg am dritten Mai-Wochenende vorzeitig perfekt. Ein 1:0-Sieg über den DS Düsseldorf brachte die entscheidenden Punkte, um nach nur einer Saison in die Bundesliga zurückkehren zu können. Mit einem anschließenden 2:0-Erfolg über den Bonner THV krönten die Raffelbergerinnen ihr Wochenende.
Gesicht der SPORTSTADT DUISBURG
Gegen das Team aus der ehemaligen Bundeshauptstadt erzielte auch Anneke Maertens einen Treffer. Die 25 Jahre alte Mannschaftskapitänin gehört zu den Gesichtern der SPORTSTADT DUISBURG. Sie steht auch für die gute Nachwuchsarbeit der Hockeyabteilung des Clubs Raffelberg. Der Klub aus Duisburg setzt in erster Linie auf die eigene Jugend – und hat damit großen Erfolg. Auch in der Halle hat die Mannschaft, die vornehmlich aus Eigengewächsen besteht, im Jahr 2023 bereits den Bundesliga-Aufstieg geschafft. Nun gab es direkt den nächsten Erfolg zu feiern.
„Ich bin unfassbar stolz auf das ganze Team inklusive des Staffs“, sagte Maertens. Die Raffelbergerinnen waren nach dem Abstieg aus der 1. Bundesliga mit dem klaren Ziel des sofortigen Wiederaufstiegs und als absoluter Favorit in die Saison gegangen. „Das war einerseits cool, dieses Ziel vor Augen zu haben, andererseits aber auch häufig nicht so leicht mit diesem unterschwelligen Druck umzugehen“, erklärte die Kapitänin. „Wir sind ein extrem junges Team und haben uns über die Saison zu einer größtenteils sehr erwachsen spielenden Mannschaft entwickelt.“ Aus diesem Grund herrscht die Zuversicht, dass das Team in der kommenden Saison den Klassenerhalt schafft. „Wir freuen uns auf die erste Liga“, betonte Maertens.
Ehemaliger Raffelbergerin startete bei Olympia
In der kommenden Saison misst sich der Club Raffelberg auf dem Feld wieder mit bekannten Teams wie dem Club an der Alster, dem Mannheimer Hockeyclub oder dem Berliner HC. Für den Bundesligisten Rot-Weiß Köln spielt übrigens auch eine Spielerin mit Raffelberger Vergangenheit. Es ist Anneke Maertens jüngere Schwester Pia Maertens. Die 24-Jährige, die gebürtig aus Duisburg stammt, gehört zum Kader der deutschen Nationalmannschaft und nahm 2021 an den Olympischen Spielen in Tokio teil.