Para-Kanutin Bauernschmidt hat ein Heimspiel in der SPORTSTADT DUISBURG

Ein vermeintlicher Routine-Eingriff veränderte Katharina Bauernschmidts Leben komplett. Bei einer Operation traten Komplikationen auf – mit tragischen Folgen. „Ich bin als Fußgängerin ins Krankenhaus reingegangen und kam als Rollstuhlfahrerin heraus“, sagt die ehemalige Leistungsschwimmerin. „Ich hatte zunächst gar keine Lust mehr auf Sport.“

2017 kam sie dann durch ein Training beim WSV Duisburg Niederrhein zum Parakanu-Rennsport. Ihr gefiel die Sportart auf Anhieb. Bald gehörte sie zur Weltspitze und nahm an den Paralympics in Tokio teil. 2023 hat Bauernschmidt ein Heimspiel – bei den Kanu-Weltmeisterschaften vom 23. bis zum 27. August auf der Regattabahn in Duisburg. Die Strecke gilt unter Trainern und Athleten als „Wimbledon des Kanusports“ und ist bereits zum sechsten Mal die Großveranstaltung aus.

Katharina Bauernschmidt kann in der SPORTSTADT DUISBURG ihrem großen Fernziel näherkommen: einem Startplatz bei den Paralympics 2024 in Paris. Wenn sie bei der Weltmeisterschaft eine Top-Platzierung erreicht, sieht es mit der Qualifikation gut aus. „Mein Fanklub wird mich schon nach vorne schreien“, hofft die Para-Kanutin.