Duisburg richtet Finale des Deutschlandpokals im Fechten aus

Eintracht Duisburg wird am 3. Juni das Finale des Deutschlandpokals im Fechtsport ausrichten. Das Turnier ist das deutschlandweit größte Ereignis in dieser Sportart. Es werden rund 300 Mannschaften mit mehr als 1000 Fechtern in der Walter-Schädlich-Halle erwartet.

Das Finale des Deutschlandpokals findet in Duisburg bereits zum vierten Mal statt und steht diesmal ganz im Zeichen des Jubiläums. Die Veranstaltung wird zum 40. Mal ausgetragen. In Duisburg treten die besten acht Teams jeder Waffenkategorie im Kampf um den begehrten Titel gegeneinander an. Los geht es um 10 Uhr, die spannenden Finals beginnen um 15 Uhr.

Auch Sarah Woldt freut sich auf das Finale des Deutschlandpokals. „Ich finde es super, dass so eine renommierte Veranstaltung in meiner Heimatstadt ausgetragen wird“, sagt die 21-Jährige. Sie gehört zu den Gesichtern der SPORTSTADT DUISBURG. Am 3. Juni wird sich die junge Fechterin mit ihrem Verein Eintracht Duisburg um die Organisation kümmern.

Florett-Team mit Erfahrung und Talent

Beim Gastgeber kann sich vor allem die Startaufstellung des Herrenflorett-Teams sehenlassen. Eintracht Duisburg wartet mit einer besonderen Mischung aus Erfahrung und Talent auf. Udo Jacoby, Gewinner der ersten beiden Deutschlandpokale 1983 und 1984 sowie mehrfacher Deutscher Veteranenmeister und Silber-Gewinner bei den Europameisterschaften, wird seine Expertise in den Wettkampf einbringen. Zu seinem Team gehören Martin Wiemann, ein ehemaliges Mitglied des Nachwuchskaders des Deutschen Fechter-Bundes, Piet Leyendecker, ein mehrfacher Finalist bei den Deutschen Jugendmeisterschaften, und Bartolomé Stubenrauch, der aktuelle Kindertrainer der Eintracht.

Der Vizepräsident des Deutschen Fechter-Bundes, Armin Stadter, wird vor Ort sein. Stadter, der selbst in Duisburg das Fechten erlernte und anschließend in Bad Segeberg einen Fechtverein gründete, lobt „die herausragende Organisation und den würdigen Rahmen, den das Team der Eintracht Duisburg stets schafft.“

Vorfreude aufs Jubiläum

Philipp Gorray, Veranstaltungsleiter der Eintracht Duisburg, zeigt sich zuversichtlich, dass „den Wettkämpfern optimale Bedingungen geboten werden können. Nach 15 Jahren kehrt das Finale des Deutschlandpokals nach Duisburg zurück, und das ehrenamtliche Team des Vereins freut sich, als Gastgeber das 40. Jubiläumsfinale ausrichten zu können.“

Der Deutschlandpokal, der erstmals in der Saison 1982/83 ausgetragen wurde, hat sich als die bedeutendste fechtsportliche Veranstaltung in Deutschland etabliert. Das Turnier möchte die Freude und den Spaß am Fechtsport fördern, die Fechter zu persönlichen Bestleistungen anspornen und durch das gemeinsame Erfolgserlebnis den Zusammenhalt der Sportler und Vereine stärken.

Der Deutschlandpokal wird mittlerweile in allen sechs Disziplinen – Damendegen, Damenflorett, Damensäbel, Herrendegen, Herrenflorett und Herrensäbel – ausgetragen. Es gibt keine Altersklassen, jedoch müssen die Fechter mindestens 13 Jahre alt sein. Rollstuhlfechter haben ebenfalls die Möglichkeit, teilzunehmen, wobei der jeweilige Gegner ebenfalls im Rollstuhl sitzen muss, auch wenn er ein „Fußfechter“ ist.

Das Finale des Deutschlandpokals versammelt die besten acht Mannschaften pro Disziplin an einem zentralen Ort in Deutschland. Der jeweilige Sieger erhält bei der Siegerehrung einen „ewigen Pokal“, den es im kommenden Jahr zu verteidigen gilt.