FISU World University Games: Fackel ist nun im Ruhrgebiet
Die offizielle Fackel der FISU World University Games ist in Nordrhein-Westfalen eingetroffen. NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst brachte das Symbol des Multisport-Events persönlich in die Region.
„Die Fackel ist hier! Sie leuchtet und verbreitet helle Vorfreude. Vorfreude auf ein großartiges Sportfest in diesem Sommer hier bei uns in Nordrhein-Westfalen. Wir empfangen die Teams und Delegationen aus allen Kontinenten mit offenen Armen. Wir freuen uns, die Welt bei uns zu Gast zu haben“, verkündete der CDU-Politiker.
Fackel auf dem Weg durch das Ruhrgebiet
Die Fackel macht sich nun auf den Weg durch die weiteren Austragungsorte im Ruhrgebiet und wird in den kommenden Wochen auch in der SPORTSTADT DUISBURG zu sehen sein.
Knapp 600 geladene Gäste kamen am Montagabend – exakt 100 Tage vor der Eröffnung – zur Zeremonie in den Luftschiffhangar in Mülheim an der Ruhr. Darunter befanden sich auch 60 internationale Delegationen aus den USA bis Neuseeland, aus Tansania bis zu den Philippinen. Ihre sportlichen Studenten treten bei den FISU World University Games an.
Delegationen besuchen die Regattabahn in Duisburg
Die Delegationen besuchten auch die Regattabahn im Sportpark Duisburg, wo es im Sommer um die Medaillen geht. Einen Steinwurf entfernt findet am 16. Juli in der Schauinsland-Reisen-Arena die Eröffnungsfeier statt. Zur Schlussfeier treffen sich die Nationen dann im Landschaftspark Duisburg-Nord.
Duisburg ist außerdem Gastgeber der Wettkämpfe im Beachvolleyball, Basketball und Wasserball. Der frühere Weltklasse-Wasserballer Alexander Radovic spielte mit seinen Teams häufig in der Stadt. „Duisburg stand immer für eine überragende Stimmung“, schwärmte der Montenegriner.
Mahmut Özdemir: „Gute Visitenkarte abgeben“
Auch Mahmut Özdemir sah die Fackel aus nächster Nähe. Der SPD-Bundestagsabgeordnete aus Duisburg freut sich auf die Wettkämpfe in seiner Heimatstadt. „Ich erwarte Leidenschaft, Sportsgeist und am besten viele deutsche Medaillen“, sagte der Parlamentarische Staatssekretär des Bundesinnenministeriums.
Für ihn gehe es auch darum, eine „gute Visitenkarte abzugeben für eine deutsche Bewerbung um Olympische und Paralympische Spiele.“ Das sei im Interesse des Bundesinnenministeriums. Özdemir: „Wer konnte da besser glänzen als Duisburg?“
Duelle zwischen Deutschland und den USA
Er verfolgte auch die Gruppenauslosung im Basketball, Volleyball und Wasserball. Es läuft auf viele packende Duelle im Sommer hin. Die deutsche Mannschaft trifft bei den Männern sowohl im Wasserball als auch im Volleyball auf die USA, ebenso wie die Frauen im Basketball. Die deutschen Volleyballerinnen treffen auf den Titelverteidiger China.
Zu den absoluten Highlights werden die US-Basketball-Teams gehören: Die renommierte Baylor University schickt ihr Männer- und Frauenteam ins Ruhrgebiet, um Gold zu holen. Die Hochschule aus Texas gehört zu den absoluten Top-Adressen im US-Collegesport – 2020/2021 krönte sich das Männer-Team noch zum nationalen Meister.
Das Team trifft in Gruppe B auf Rumänien, Indien und Lettland. Da die Walter-Schädlich-Halle auch ein Austragungsort ist, könnten die Fans die Toptalente womöglich auch in Duisburg bewundern.

Die Delegationen besuchten auch die Regattabahn im Sportpark Duisburg. Foto: Rhine-Ruhr 2025/Andrea Bowinkelmann

NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst präsentierte das Symbol der Multisportveranstaltung. Foto: Rhine-Ruhr 2025/Andrea Bowinkelmann

Der Duisburger Bundestagsabgeordnete Mahmut Özdemir freut sich über die Wettkämpfe in seiner Heimatstadt. Foto: Rhine-Ruhr 2025/Andrea Bowinkelmann