ASC Duisburg fordert Duisburger SV: Wasserball-Derby im Schwimmstadion
Gerade einmal 700 Meter trennen die Vereinsanlagen. Der ASC Duisburg und der Duisburger SV 1898 sind Nachbarn im Sportpark Duisburg. Beide Klubs stehen für eine große Wasserball-Tradition und kommen auf insgesamt 13 Deutsche Meisterschaften. Am Samstag, 8. Februar, steigen die Herrenteams nun zu einem Duell ins Becken. Im Schwimmstadion Duisburg beginnt um 16 Uhr das Bundesliga-Derby.
„Zwischen den Teams gibt es eine gesunde Rivalität“, sagt ASCD-Spieler Sascha Seifert. Beide Mannschaften begegnen sich fast täglich bei Trainingseinheiten im Schwimmstadion. Ein Pflichtspiel-Duell gab es bereits in dieser Saison. Im Hinspiel erteilte der ASCD seinem Gegner eine Lehrstunde im Wasserball – und siegte mit 16:3.
Mit einem ähnlich deutlichen Ergebnis rechnet Seifert nicht. „Unser Gegner hat sich im Laufe der Saison mit guten Spielern verstärkt, das wird eine schwierige Aufgabe“, sagt der Nationalspieler.
Wasserball: Europäische Topteams gastierten in Duisburg
Seine Mannschaft möchte sich in dieser Saison für den europäischen Wettbewerb qualifizieren. Im Herbst 2024 waren Szolnoki VSC aus Ungarn, HAVK Mladnost Zagreb aus Kroatien und Pro Recco aus Italien zu Gast in der SPORTSTADT DUISBURG. Auch wenn die Europacup-Heimspiele allesamt verloren gingen, hat der Bundesliga-Dritte große Lust auf weitere internationale Auftritte.
Der Stadtrivale hat andere Ansprüche. Der Duisburger SV 1898 ist erst seit dieser Saison wieder in der topbesetzen A-Gruppe vertreten. Der Aufsteiger hat sich zum Ziel gesetzt, auch künftig zur Elite zu gehören. Sollte das Team um Kapitän Florian Gromann die Klasse halten, dürfte das auch für Freude beim ASC Duisburg sorgen. Ein Bundesliga-Derby hat schließlich einen hohen Stellenwert.

Sascha Seifert vom ASC Duisburg spielt auch für die deutsche Nationalmannschaft. Foto: Florian Schwarzbach