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Der Duisburger Ruderverein sorgte beim Landeswettbewerb NRW für eine Premiere. Bei der Veranstaltung in Witten ging auf Landesebene erstmals ein Inklusionsboot an den Start. Nick Schickedanz, der durch eine Bewegungseinschränkung im Arm beeinträchtigt ist, und Tristan Wiesner gingen in diesem Rennen für den Duisburger Ruderverein mit gutem Beispiel voran.

Über das gesamte Wochenende nahmen die beiden elf Jahre alten Sportler gemeinsam an allen Wettbewerben der Regatta teil und nahmen am Ende stolz die Medaillen für den Landessieger NRW im Rudern entgegen.

Rudern im Inklusionboot

Auf Bundesebene gibt es Inklusionsrennen der Deutschen Ruderjugend schon länger. In dieser Rennkategorie rudern Jungen und Mädchen mit körperlich-motorischen Beeinträchtigungen, Sinnes-Beeinträchtigungen und/oder geistigen Beeinträchtigungen gemeinsam mit einem Kind ohne Beeinträchtigungen. Auf Landesebene ging nun erstmals ein Inklusionsboot ins Wasser. Der Duisburger Ruderverein stellt auf diesem Gebiet deshalb auch ein Team beim Bundeswettbewerb in Berlin-Grünau, der noch bis zum 30. Juni läuft.

In Witten gab es für die Duisburger einen weiteren Grund für ein positives Resümee: Im Doppelzweier der 13-/14-jährigen Jungen vertraten Aaron van Ackeren und Daniel Mehren die Farben des Rudervereins aus der Ruhrgebietsstadt. Das Duo musste neben der Lang- und Kurzstrecke im Boot auch allgemein-athletische Übungen bei einem Zusatzwettbewerbs an Land absolvieren.

Platz vier im Landeswettbewerb

Die beiden jungen Sportler zeigten bereits auf der Langstrecke sowie im ersten Zusatzwettbewerb hervorragende Leistungen und konnten sich einen vorläufigen vierten Platz sichern. Nach einem nervenaufreibenden zweiten Zusatzwettbewerb konnte das Team schließlich das Ticket für das A-Finale über die Rennstrecke lösen. Dort mussten sie sich leider in einem stark umkämpften Rennen der Konkurrenz geschlagen geben. Sie beendeten den Landeswettbewerb mit einem guten vierten Platz in der Gesamtwertung ihrer Alters- und Bootsklasse.

„Nach einem erfolgreichen Wochenende für das Boot konnten wir Trainer uns die Baustellen für die nächsten Einheiten anschauen und wissen worauf wir verstärkt achten wollen. Alles in allem sind wir aber mit den Leistungen des Doppelzweiers sehr zufrieden. Sie haben im Zusatzwettbewerb sowie auf den jeweiligen Strecken alles gegeben“, sagte Cedric Ropertz, der Trainer des Doppelzweiers.