Mammutmarsch-Legende Tim Seuberth schwärmt von Duisburg

Seine Leidenschaft für lange Läufe entdeckte Tim Seuberth während seiner Bundeswehr-Zeit. Damals startete er bei den „Vierdaagse“, einer viertägigen Marschveranstaltung rund um die niederländische Stadt Nijmegen. „Das war genau mein Ding – und deshalb habe ich regelmäßig teilgenommen“, sagt Tim Seuberth.

Nach der Bundeswehr war es erstmal vorbei mit den Extremläufen. Doch vor einigen Jahren verspürte Tim Seuberth wieder Lust, auf die Strecke zu gehen. Er suchte nach Formaten im Internet – und stieß auf den „Mammutmarsch“.

Mammutmarsch Ruhrgebiet startet in Duisburg

„Das hat mich von Anfang an gepackt, und seitdem nehme ich alles mit, was geht“, erzählt der heute 47-Jährige. Mehr als 35 Mammutmärsche im In- und Ausland hat er bereits absolviert. Und am 12. April wird Tim Seuberth wieder unterwegs sein: An dem Samstag bricht er in Duisburg auf zum „Mammutmarsch Ruhrgebiet“.

Der Remscheider nimmt die 42,195 Kilometer in Angriff. Er möchte bei jeder Mammutmarsch-Veranstaltung die verschiedenen Distanzen zurücklegen. Und da Tim Seuberth in der SPORTSTADT DUISBURG die 30 Kilometer und die 55 Kilometer bereits abgehakt hat, ist es nun Zeit für die Marathon-Distanz.

Los geht es im Sportpark Duisburg

Die „Mammutmarsch-Legende“, wie ihn der Veranstalter einst bezeichnete, startet somit an der Klönnewiese im Sportpark Duisburg. Die Läufe beginnen in diesem Jahr erstmalig an verschiedenen Orten. „Wir wollen Staus und Engpässe vermeiden. Diese Neuerung erlaubt uns, den familiären Charakter unserer Veranstaltung trotz wachsender Teilnehmerzahlen zu bewahren“, teilen die Organisatoren mit.

Alle Strecken enden am gleichen Zielort: dem Landschaftspark Duisburg-Nord. Hier war Tim Seuberth schon mehrmals unterwegs. Er nahm etwa an der Wanderweltmeisterschaft 2023 teil und war auch 2024 beim Sonderformat „To the moon“ dabei. „Das Flair im Landschaftspark ist außergewöhnlich“, schwärmt Tim Seuberth. „Ich bin immer wieder fasziniert, wenn ich die großen Hochöfen vor mir sehe.“

Zeit ist für Tim Seuberth zweitrangig

Der Familienvater geht bei Mammutmärschen auch häufig mit Ehefrau Sanela und Sohn Melvin auf die Strecke. Die beiden schaffen es diesmal nicht nach Duisburg. „Ich werde unterwegs aber wieder Gott und die Welt treffen“, sagt Tim Seuberth. Seine Zeit ist für ihn zweitranging. Ein kurzes Gespräch am Verpflegungstand gehört für ihn dazu. „Da kommt es auf zwei Minuten nicht an“, betont Tim Seuberth.

Eine gewisse Grundkondition sollte ein Teilnehmer aber vorweisen. „Training ist vor dem Start schon notwendig“, sagt der Experte und ergänzt: „Mit der notwendigen Fitness wird der Mammutmarsch zum wunderbaren Erlebnis – gerade in Duisburg.“

Tim Seuberth hat schon mehr als 35 Mammutmärsche hinter sich gebracht. In Duisburg ist er besonders gerne unterwegs. Foto: privat