SPORTSTADT DUISBURG bietet am Wochenende Judo der Spitzenklasse
Am Wochenende wird es voll in der Walter-Schädlich-Halle. Die SPORTSTADT DUISBURG hat am 7. und 8. Dezember talentierte Judoka aus ganz Deutschland zu Gast. Mit 446 Einzelmeldungen von 94 Hochschulen knüpfen die Deutschen Hochschulmeisterschaften (DHM) 2024 nahtlos an die Wettkämpfe aus den Vorjahren an.
Die Veranstaltung steht auch schon im Zeichen der FISU World University Games, die vom 16. bis zum 27. Juli 2025 auch in Duisburg ausgetragen werden. In der Walter-Schädlich-Halle bestreiten dann auch Basketball-Teams aus der ganzen Welt ihre Spiele.
Disziplinchef Judo spricht vom hochklassigen Starterfeld
„Ich bin begeistert und freue mich, dass die DHM Judo auch in diesem Jahr so viele Studierende bewegt. Zudem haben wir ein hochklassiges Starterfeld“, sagt Moritz Belmann, Disziplinchef Judo im Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverband. Los geht es am Samstag um 9 Uhr mit der offiziellen Eröffnung. Ab 17 Uhr geht es im Finalblock um die Einzelmedaillen. Die Mannschaftswettkämpfe stehen am Sonntag ab 10 Uhr auf dem Programm.
Bei den Frauen ist die Leistungsdichte besonders hoch. So hat sich zum Beispiel Laila Göbel (Polizeiakademie Niedersachsen) für die Wettkämpfe in Duisburg angemeldet. Die Mannschaftsmedaillengewinnerin der World University Games 2021 im chinesischen Chengdu geht in der Gewichtsklasse bis 57 Kilogramm an den Start. Zudem peilt Eva Ronja Buddenkotte (Universität zu Köln), Dritte der U21-Weltmeisterschaften in diesem Jahr, ihre Titelverteidigung an. Sie startet in Hamborn in der Gewichtsklasse bis 78 Kilogramm.
Gleiches gilt für Sophie Püchel (bis 57 Kilogramm) und Hanna Sedlmair (bis 63 Kilogramm), die ebenfalls von der Universität Köln kommen. In der leichtesten Gewichtsklasse der Frauen geht zudem mit Sarah Ischt (Universität Hildesheim) die amtierende Deutsche Meisterin der Klasse bis 48 Kilogramm in Duisburg auf die Matten.
Mehrere Deutsche Meister am Start
Deutsche Meister sind auch bei den Männern am Start. Nicolas Kutscher (TU München/bis 60 Kilogramm) und Nicolas Kunze (Polizeiakademie Niedersachsen/bis 66 Kilogramm) waren Ende Oktober in Stuttgart mit dem Titelgewinn erfolgreich. Nun stellen sie sich in ihren jeweiligen Gewichtsklassen der studentischen Konkurrenz.
Hinzu kommt mit Luke Cabecana (Deutsche Sporthochschule Köln) in der Klasse bis 60 Kilogramm der amtierende Deutsche Hochschulmeister und Gewinner der Bronzemedaille bei den Europäischen Hochschulmeisterschaften dieses Jahres. „Die DHM in Duisburg sind für die Aktiven der nächste Schritt zu den FISU World University Games. Ich erwarte spannende und intensive Kämpfe“, sagt Belmann.
PSV Duisburg stellt als Ausrichter auch drei Aktive
Voller Vorfreude blicken auch die Verantwortlichen des ausrichtenden Polizeisportvereins (PSV) Duisburg auf die Wettkämpfe. „Wir sind begeistert von dem großen Zuspruch. Zusammen mit dem Hochschulsport der Universität Duisburg-Essen haben wir alles getan, um den Sportlerinnen und Sportlern perfekte Bedingungen für ihre Titelkämpfe zu ermöglichen“, erklärt Erik Gruhn, Abteilungsleiter Judo beim PSV Duisburg.
Auch aus den Reihen seines Vereins gehen drei Aktive auf die Matte: Anna Heidrich (bis 63 Kilogramm) startet für die Uni Jena, Leonard Delpy (bis 66 Kilogramm) kämpft für die Uni Düsseldorf und Jan-Luca Schmitz (bis 100 Kilogramm) für die Uni Bochum.
Die Meisterschaft ist eng verknüpft mit den FISU World University Games. So erhalten die Medaillengewinner der Judo-Wettkämpfe auch Freikarten für die Weltspiele der Studierenden im kommenden Sommer. Zudem nehmen Vertreter der Stadt Duisburg am Wochenende die offizielle Venue-Plakette für die Walter-Schädlich-Halle im Empfang. Sie soll den Besuchern künftig zeigen, dass die Sportstätte ein zentraler Austragungsort der FISU-Games ist.
„Als Hochschulstandort in NRW sind die FISU World University Games für uns ein einmaliges Erlebnis. Wir freuen uns, dass die DHM Judo 2024 ein halbes Jahr zuvor einen perfekten Startschuss für die unmittelbare Vorbereitung bietet. Das gilt sowohl für die studentischen Judoka als auch für die Organisatoren im Hintergrund und die Stadt Duisburg“, sagt Daniel Krüger, Leiter des Hochschulsports der Universität Duisburg-Essen.
Ausgefeilte Wurftechniken werden die Zuschauer am Wochenende in der Walter-Schädlich-Halle sehen. Foto: Stephan Kendzia