Füchse Duisburg: Kampf um die Play-offs, Einsatz für soziale Projekte

Der Start in den November hätte für die Füchse Duisburg nicht besser laufen können. Zwei Spiele, zwei Siege – der Eishockey-Klub aus der Oberliga West holte sechs wichtige Punkte im Kampf um die Play-off-Plätze. Die besten sechs Teams der Abschlusstabelle qualifizieren sich direkt für die Ausscheidungsrunde. Die Mannschaften auf den Plätzen sieben bis zehn nehmen an den Pre-Play-offs teil.

Aktuell legen die von DUISBURG IST ECHT unterstützten Füchse eine kleine Pause ein. In Landshut spielen vom 6. bis zum 10. November vier Nationalmannschaften um den Deutschland Cup. Deshalb finden auch in der Oberliga keine Spiele statt.

Füchse Duisburg: Noch sieben Heimspiele im Jahr 2024

Nach der Pause geht es Schlag auf Schlag: Bis zum Jahreswechsel bestreiten die Duisburger noch sieben Heimspiele. Die nächste Partie in der PreZero-Rheinlandhalle findet statt am 17. November. An dem Sonntag beginnt um 18.30 Uhr die Partie gegen den Herforder EV. In diesem Jahr sind die Füchse auch noch Gastgeber zweier Derbys gegen die ESC Wohnbau Moskitos: Am Freitag, 6. Dezember, und Sonntag, 28. Dezember, ist der Rivale aus Essen zu Gast. Los geht’s jeweils um 19.30 Uhr.

„Solche Derbys sind für uns ein echtes Highlight“, sagte der Duisburger Co-Trainer Fabian Schwarze. „Da kommen schon mal mehr als zweitausend Zuschauer zu uns in die Halle und sorgen für Stimmung.“ Der 36-Jährige weiß um die Bedeutung des Eishockey-Standorts Duisburg. Seit zehn Jahren ist Schwarze als Trainer bei den Füchsen aktiv.

Er engagiert sich in einem Klub mit glorreicher Geschichte. Die Füchse spielten in den 2000er-Jahren sogar vier Spielzeiten in der Bundesliga. Als Trainer war unter anderem die Eishockey-Größe Peter Draisaitl, der Vater von Weltklasse-Spieler Leon Draisaitl, für die Duisburger im Einsatz. Auch viele Nationalspieler trugen in der Vergangenheit das Füchse-Trikot. So begann zum Beispiel Christian Ehrhoff seine Laufbahn in Duisburg und begeisterte die Fans. In der nordamerikanischen Profiliga NHL gehörte er später zu den besten Verteidigern.

Fans begleiten Team bis nach Leipzig

Zwischendurch ging es für die Duisburger runter bis in die viertklassige Regionalliga. „Aber selbst da konnten wir uns auf unsere Fans verlassen“, berichtet Fabian Schwarze. Die Zuschauer jubelten sogar noch, als es 2022 zurück in die Oberliga ging. Und der harte Kern begleitet die Mannschaft selbst zu den langen Auswärtsfahrten. Vor zwei Wochen traten die Füchse bei den Icefighters Leipzig an – rund fünfeinhalb Autostunden von Duisburg entfernt. „Da waren immerhin mehr als zwanzig Fans dabei und haben uns angefeuert“, sagt Schwarze.

Der Klub lebt von seiner Tradition. Doch die Verantwortlichen wissen, dass sie nicht nur den großen Momenten der Vergangenheit ausruhen dürfen. Deshalb haben die Füchse im Sommer 2024 ein umfangreiches Konzept entwickelt. „Wir wollen verstärkt Spieler aus dem Nachwuchs für den Profibereich ausbilden“, sagt Schwarze. „Und das klappt bislang sehr gut.“ Die Trainer wollen die Talente dabei aber nicht nur beim Spiel mit dem Puck fördern. „Wir legen auch sehr viel Wert auf ein gutes Sozialverhalten“, betont Schwarze.

Pinke Trikots und Teddybären

Für den Klub zählen Werte mehr als bloße Ergebnisse. Deshalb engagieren sich die Füchse auch sozial. So läuft aktuell eine Versteigerung von pinken Trikots, die im Spiel getragen wurden. Mit dem Erlös der Aktion unterstützen die Füchse den Verein „Brustkrebs Deutschland“. Und am 22. November findet beim Heimspiel gegen die Herne Miners (Beginn: 19 Uhr) ein „Teddy Bear Toss“ statt: Die Zuschauer werfen ihre mitgebrachten Plüschtiere vor der Partie auf das Eis. Diese werden an Krankenhäuser gespendet.   

Fabian Schwarze ist seit 2014 als Trainer bei den Füchsen Duisburg aktiv. Foto: Füchse Duisburg

Seit der Saison 2023/2024 prangt der Schriftzug DUISBURG IST ECHT auf den Trikots der Füchse und der Bande. Foto: Füchse Duisburg