FISU World University Games: Das bietet die SPORTSTADT DUISBURG
Die SPORTSTADT DUISBURG hat sich in der Vergangenheit schon häufig als Gastgeber großer Sportveranstaltungen einen Namen gemacht. So ging es 2023 bei den Ruhr Games, den Finals und den Kanu-Weltmeisterschaften um Pokale und Podestplätze. Im Jahr 2025 ist Duisburg eine der Host Cities der FISU World University Games. Auch in Essen, Mülheim an der Ruhr, Hagen, Bochum und Berlin gibt es Wettkämpfe.
Vom 16. bis zum 27. Juli geht es in 18 Sportarten um die Titel. Zum Programm gehören 3×3-Basketball (auch mit einem Wettbewerb für Rollstuhlfahrer), Basketball, Bogensport, Geräteturnen, Badminton, Leichtathletik, Beachvolleyball, Wasserspringen, Fechten, Judo, Rhythmische Sportgymnastik, Rudern, Schwimmen, Tischtennis, Taekwondo, Tennis, Volleyball und Wasserball.
Die Organisatoren erwarten 8500 Teilnehmer aus 150 Nationen. Vor der großen Eröffnungsfeier beantworten wir die wichtigsten Fragen zur Multisportveranstaltung.
Was sind überhaupt die FISU World University Games?
Die FISU World University Games finden alle zwei Jahre statt – jeweils im Sommer und Winter. Teilnehmen dürfen Studenten, die am Jahresende zwischen 18 und 25 Jahre alt sind. Die nationalen Hochschulverbände nominieren dabei die Athleten.
Seit vielen Jahrzehnten sind die FISU World University Games der wichtigste Wettbewerb im internationalen Studentensport. Die Premiere gab es 1959 im italienischen Turin. Damals hieß die Veranstaltung noch Universiade.
Unter diesem Namen richtete Duisburg das Sportevent bereits schon einmal aus. Im Jahr 1989 ging es in vier Sportarten um die Medaillen. Der Kubaner Javier Sotomayor gewann bei der Universiade Gold im Hochsprung. Der Leichtathletik-Topstar hält noch heute mit 2,45 Meter den Weltrekord in seiner Sportart.
Was bieten die FISU World University Games während der zwölf Wettkampftage in Duisburg?
Die SPORTSTADT DUISBURG geht in die Vollen. So ist die Schauinsland-Reisen-Arena am 16. Juli der Schauplatz der großen Eröffnungsfeier. Im Landschaftspark Duisburg-Nord endet das Sport-Spektakel. Zur Schlussfeier am 27. Juli hat sich unter anderem die Elektropop-Band Deichkind angesagt.
Wer nach Duisburg kommt, kann vier Sportarten live erleben. Eintrittskarten für alle Wettkämpfe sind noch erhältlich. Im Wasserball springen die Sportler erstmals am 17. Juli ins Becken. Insgesamt zehn Wettkampftage stehen auf dem Programm. Um die Titel geht es in der Frauen- und der Männer-Konkurrenz am 26. Juli ab 17 Uhr. Das Außenbecken des ASC Duisburg ist Schauplatz sämtlicher Spiele.
Im Sportpark Duisburg befindet sich auch die weltbekannte Regattabahn. Für die FISU World University Games wurde die Anlage aufwendig modernisiert. Vom 25. bis zum 27. Juli geht es dort dann in elf Entscheidungen um die Medaillen.
Auch Beachvolleyball gehört zum Programm der der Sommerspiele. Im Sportpark Duisburg entstehen Sandplätze, auf denen die besten Studenten der Welt baggern, pritschen und schmettern. Die Wettkämpfe gehen vom 21. bis zum 26. Juli, am Finaltag beginnen um 13.15 Uhr die Entscheidungen um Gold, Silber und Bronze.
Die Basketballer sind ebenfalls in Duisburg zu Gast. Am 19., 20., 23., 25. und 26. Juli erwarten die Zuschauer in der Walter-Schädlich-Halle spektakuläre Dunks und Distanzwürfe.
Was können die Besucher in der SPORTSTADT DUISBURG noch erleben?
Am Donnerstag, 17. Juli, eröffnet Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link den großen Sport-Campus in der Innenstadt. Dort präsentieren Vereine aus der Stadt ihre Sportarten – vom Basketball über Hockey bis zum Unterwasser-Rugby. Zudem gibt es für die Besucher noch Mitmach-Aktionen wie eine Fitness-Arena oder einen Court für 3×3-Basketball. Der Campus hat montags bis donnerstags von 15 bis 21 Uhr geöffnet, freitags und samstags von 12 bis 22 Uhr sowie an den Sonntagen von 12 bis 21 Uhr.
Duisburg Kontor baut vor dem Theater einen 13 mal 18 Meter großen Pool auf. Der Veranstalter sorgt für ein Urlaubsfeeling mit Sandboden, Liegestühlen, einem Gastronomiebereich und DJs. Das Setting ist wie gemacht für eine große Beachparty – und die steigt am 25. Juli.
Talkrunden komplettieren das Programm. So ist etwa am Donnerstag, 24. Juli, Dieter Baumann zu Gast. Der Olympiasieger von 1992 über die 5000 Meter steht ab 19 Uhr auf der Bühne.
In der Sportschule Wedau entsteht eine Neighbourhood-Area. Das ist eine Art kleines Olympisches Dorf für die Athleten, in dem diese sich austauschen können und am Kicker oder auf dem Volleyball-Feld begegnen.
Wer sind die Local Heroes?
Im Wasserball-Team spielen gleich drei Sportler des ASC Duisburg. Sascha Seifert hat schon Erfahrung bei den FISU World University Games gesammelt. 2023 war er in Chengdu dabei.
Der 24-Jährige ist in diesem Jahr gemeinsam mit der Ruderin Charlotte Scholz und dem Beachvolleyball-Spieler Julius Reckeweg das Gesicht der SPORTSTADT DUISBURG. Neben Seifert vertreten die Zwillinge Lennox und Elias Metten für den ASC Duisburg die deutschen Farben.
Die Uni Duisburg-Essen (UDE) fördert den Leistungssport – gerade im Bereich Badminton. Vier Studenten der Ruhrgebiets-Uni starten bei der Multisport-Veranstaltung. Jonathan Dresp, David Eckerlin, Simon Krax und Kian-Yu Oei schlagen in Mülheim an der Ruhr auf. Daniel Krüger als Mitglied des Büroteams komplettiert die UDE-Delegation.
Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link (Mitte) nahm gemeinsam mit Michael Preetz, Geschäftsführer des MSV Duisburg, die Venue-Plakette in Empfang. Sina Diekmann, Geschäftsführerin der Rhine-Ruhr 2025 gGmbH, war zu Gast in der Schauinsland-Reisen-Arena. Foto: Eugen Shkolnikov / Duisburg ist echt